Falls er dir nicht reicht, kann ich gerne einen komplett neuen schreiben

↪ Summer 2013 ─ u & me forever..no.

↪ how it all started ─ Das erste Mal Gefühle, für einen Jungen. Damn it. Tia wusste gar nicht, was da gerade mit ihr passierte, sie kannte den Jungen flüchtig und dennoch, waren es seine Augen, welche sie so umgehauen hatten. Wie in so einem kitschigen Film. Wenn man immer dachte, sowas gab es nur mit Drehbuch, konnte Tiana gerade das Gegenteil beweisen, es hatte sie innerhalb von ein paar Minuten eiskalt erwischt. Nun stand sie da und alles um sie herum war etwas in den Hintergrund gerückt, dieser bekannte Tunnelblick, alles verschwamm, nur dieser eine Punkt - dieser Junge, war klar und deutlich zusehen. Ob sie starrte oder gar aufflog, mit ihrem doch sehr aufdringlichen Schauen, war ihr gerade egal gewesen, sie war gar nicht in der Lage, von diesem wegzuschauen. Es war, als müsste sie sich jedes noch so kleine Detail einspeichern, als hätte ihr Unterbewusstsein, schon gewusst, was auf die junge Blondine zukommen würde. Erst als ihre Freundin sie an den Arm griff, wurde sie ins hier und jetzt zurückgezogen. Eine leichte Röte schoss ihr ins Gesicht, als man sie darauf ansprach, wieso sie gerade so weit weg gewesen war. Etwas was sie herunterspielte, sie war noch nicht bereit zu offenbaren, was hier gerade mit ihr passiert war. Sie würde selber erst Zeit brauchen, um zu verstehen, was passiert war. Das Gefühl, was sich in ihrer Magengegend breit machte, wieso ihr Herz schneller schlug als gewöhnlich und woher dieses angenehme Kribbeln kam. Vielleicht wurde sie ja Krank und müsste demnächst im Bett bleiben. Der Gedanke war gerade gedacht und schon blickte sie wieder zu diesem Jungen - nein, sie würde nicht krank werden und wenn doch, würde sie sich jeden Tag hier her quälen, nur um ihn ansehen zu können. Ihn ansprechen? Um Gottes willen, alleine bei dem Gedanken, wurden ihre Beine schon wie Gummi. Sowas hatte sie noch nie gemacht und wusste gar nicht, wie man sowas machte. Bei allen anderen sah, dies immer sehr einfach aus, aber für Tiana nicht. Vielleicht musste man solche Dinge aus einem Impuls heraus tun oder wenn das Adrenalin gerade überschwappte, ihre Skills in dieser Kategorie waren auf null gewesen. Nervös knibbelte sie an ihren Fingern herum, immer noch völlig hin- und hergerissen, was sie tun solle. Was, wenn es nur diese eine Chance gab und es sich nie wieder ergeben würde? Kurz blickte sie zu ihrer Freundin und entschuldige sich. Mit vollem Mut ging sie auf ihn zu, blieb vor diesem stehen und sie bekam nicht ein Wort über ihre Lippen. Dabei gehörte Tia zu den Mädchen, die gerne mal wild vor sich her plapperten und manchmal gar keine Pause machen konnte, doch in diesem Fall. Blackout. Was tat sie da überhaupt? War sie sich nicht eben noch einig gewesen, dass sie nicht nach einem Impuls reagieren würde? Und doch tat sie es, weil es sich für den Moment wirklich richtig angefühlt hatte. Doch jetzt. Stand sie vor diesem bildhübschen Jungen, welcher sie auch noch so freundlich mit seinen Augen anschaute und ein kleines Lächeln auf seinen Lippen hatte und ihr fiel rein gar nichts an. Panik machte sich breit, das Gefühl, alles und jeder würde gerade genau zu ihr schauen und man würde das Tuscheln anfangen, mit dem Finger auf sie zeigen und sich über die junge Chamberlain lustig machen. Die Augen schloss sie für einen kurzen Moment, presste ihre Lippen fest aufeinander und dann.. ''Würdest du heute Abend mit mir ausgehen?''. Ihre Stimme klang so fremd in ihren eigenen Ohren und sie blinzelte erst, bevor sie ihre Augen gänzlich wieder öffnete. Vor ihr stand noch immer noch der Junge, welcher ihre Welt, innerhalb von Minuten auf den Kopf stellte und lächelte sie breit an, eher ein Nicken folgte. Das Herz in ihrer Brust, sprang wie es noch nie sprang und für einen kurzen Augenblick, hatte sie Angst, er könnte hören wie stark er es, mit diesem nicken, zum Schlagen gebracht hatte..

↪ our soap bubble ─ Nach all den Anfängen, nach all den Dates, Komplimente und Lachanfälle. War es so weit, sie waren ein Paar. Tiana ging ihre erste feste Beziehung ein und fühlte sich, als würde sie auf Wolke Sieben schweben. Sie hatte noch nie mit einem Jungen so viel Zeit verbracht, abgesehen von Luis, welcher aber nicht zählte, dieser war wie ein Bruder für sie gewesen. Es war wie eine Sucht, die sich klammheimlich entwickelte, jede Minute ohne ihn, war wie eine kleine Qual. Tiana wollte jede freie Minute mit ihm verbringen, ihre Zukunft mit ihm planen, am liebsten mit ihm einfach durchbrennen. Alles Dinge, die eben in einem ausgelöst wurden, wenn man das erste Mal verliebt war. Man wusste anfangs nicht, wie schön sich sowas anfühlen konnte, wurden diese Gefühle erwidert. Ihre Freunde fielen nur dezent in den Hintergrund, sie waren auch oft mit diesen unterwegs, jeder einzelne Akzeptierten ihren Freund, keiner sagte etwas. Ob sie es wussten, dass er kriminell war? Haben sie jemals was gesagt und Tia hatte absichtlich nicht zugehört, um der Wahrheit nicht ins Gesicht schauen zu müssen? In ihrer Blase, in welcher sich die beiden bewegten, war alles perfekt. Niemand konnte ihnen dies nehmen, niemand würde diese Blase zum Platzen bringen, dies war ihre heile Welt, in der sie entschieden, wer davon Teil war oder eben auch nicht. Tiana Ava Chamberlain, erlebte ihren ersten Kuss, diesen richtigen. Nicht nur dieses Küsschen. Es war neu und ungewohnt, jedoch nicht so unangenehm, wie sie immer dachte. Sie musste sogar gestehen, dass er ziemlich gut schmeckte und somit lag es wohl auf der Hand, dass die beiden so viel knutschten, bis die Lippen kaputt waren. Auch eine Erfahrung, die man stets sammeln sollte, danach würde man es nämlich nie wieder so weit kommen lassen, es war ziemlich gemein, wenn jeder noch so kleiner Kuss einfach weh tat. Der erste Streit, als man das Gefühl hatte, der Gegenüber würde einem das Herz herausreißen und auf den Boden werfen, nur um darauf herumzutrampeln, bis hin zur ersten Versöhnung, in der man sich hoch und heilig versprach, es nie wieder so weit kommen zu lassen. Das erste Mal 'Ich liebe dich', sagen, einer der aufregendsten Momente, vor allem wenn man nicht genau wusste, ob man diese Worte auch von dem Mensch zurückgesagt bekam und es dann aber hörte. Ja, diese Seifenblase war ein schöner Ort gewesen. Ein Ort, der ersten Liebe, der ersten Erfahrungen, des ersten Sex. All diese Erinnerungen, würde ihr niemals jemand nehmen können und sie würde ihn, niemals komplett vergessen können ..

↪ the nightmare ─ Nichts und niemand, konnte sich zwischen ihnen stellen, sie waren nicht nur ein verliebtes Paar, sie waren auch ein verdammt gutes Team geworden. Dieser Sommer war der schönste, in ihrem Leben. Sie erlebten so einiges, die eine oder andere Party zusammen. Nachts mit Freunden zum Strand und nackt ins Meer springen, Shopping Touren und zwischendrin das unheimlich gute Essen. Nichts und niemand konnte ihnen das Wasser reichen, dies wusste Tiana. Doch mit einer Person, hatte sie nicht gerechnet, nicht mit einberechnet, schien sie sich sonst doch nicht für sie zu interessieren, doch an einem schönen Tag, sollte es der grausigste Abend in ihrem Leben werden. Glücklich und bis über beide Ohren verliebt, brachte er sie wie immer bis zu ihrem Haus. Gerade verabschiedete sich das junge Glück und schon stand er hinter ihr, die raue, tiefe Stimme, dominant wie und je und sie schluckte, drehte sich herum und sah es schon seinem Blick, er tritt auf diese Seifenblase, als wäre es sein Job, als hätte seine jüngste es nicht verdient, Glücklich zu sein. Ein Drama spielte sich vor ihren Augen ab, er duldete keine Diskussion. Sie wurde nach drin verbannt und er, blieb mit ihm zurück. Vom Fenster aus, versuchte Tiana einen Blick auf die beiden zu erhaschen, doch sie konnte nur schwach etwas sehen, nicht einmal ein Wort verstand sie, was dort besprochen wurde. Als sie sah, wie er ging, zu ihrem Fenster rauf schaute und sie ihm wank, sah sie es schon in seinem Blick, kein Lächeln, das Strahlen seiner Augen, erloschen. Keine Handbewegung, nur ein leerer Blick und er verschwand. Dies war der Moment, wo das erstmal das Herz der jungen Blondine in tausende von Teile zersprang. Taubheit machte sich breit und sie verstand nicht, wieso ihr Vater, ihr dies antat. Als er bei ihr war und etwas von Kriminellen sprach und dass sie sich mit solchen Leuten nicht abgeben durfte, diese nur auf sein Vermögen aus wäre konnte sie nicht einmal sprechen. Die heißen Tränen liefen ihre Wangen herunter und erst als ihr Vater ihre Zimmer verlassen hatte, sank sie zu Boden und spürte einen Druck in der Brust, der sie nicht Atmen ließ. Sie weinte bitterlich, voller Schmerz. So fühlte sich also ein gebrochenes Herz an. Die junge Liebe, welche erst vor einigen Monaten begann, wurde soeben beendet, durch seine Hand. Tiana hätte es nicht interessiert, woher er kam, was er machte - er war stets gut zu ihr und sie liebte ihn, aufrichtig. Doch nun wurde sie zurückgelassen, in einem Scherbenhaufen, welchen sie ganz alleine, peu à peu, wieder zusammen räumen musste. Tiana heulte viel und vor allem oft am Abend, wenn sie alleine im Bett lag. Natürlich hatte sie gleich am nächsten Tag versucht, ihn zu erreichen, doch es war, als hätte der Boden sich aufgetan und er wäre darin verschwunden gewesen. Jeden Ort, an dem sie gerne waren, suchte sie ab. Tag ein, Tag aus. Sie vermisste ihn, sie wollte mit ihm sprechen, sie wollte wissen, was ihr Vater ihm gesagt hatte. Sie verzweifelte, an dem ganzen Gefühls-Chaos in ihr. Ihre Freunde, fingen sie so gut es ging auf. Versuchten sie aufzumuntern, halfen ihr nach ihm zu suchen, doch es war, als hätte es ihn niemals gegeben. Tiana gab erst Monate später auf, als sie langsam anfing, wieder zu heilen. Und dennoch nahm sie sich fest vor, mit offenen Augen durchs Leben zulaufen, in der Hoffnung, ihn doch noch eines Tages wieder zutreffen..

Du bist ja wirklich fix. Und der Post gefällt mir gut. Das wollte ich nur sagen, bevor ich ins Bett hüpfe

Du hast definitiv mein okay. Ich hätte nicht gedacht, dass sich so schnell jemand findet. Marius ist gestern selbst erst geschlüpft